Selbsttest: Leidest du unter einer Angststörungen?

Leidest du unter einer Angststörungen?
Teste dich jetzt selbst!

Angst ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf potenziell bedrohliche Situationen. Sie hilft uns, wachsam zu sein und uns vor Gefahren zu schützen. 

Nicht jeder, der gelegentlich Angst empfindet oder ängstlich ist, leidet automatisch an einer Angststörung. Doch wenn Angstgefühle außer Kontrolle geraten und dein tägliches Leben beeinträchtigen, kann dies auf eine Angststörung hinweisen.

Mit diesem Selbsttest kannst du selbst herausfinden, ob bei dir Anzeichen einer Angststörung auftreten und ob du psychologische Hilfe benötigst. Es handelt sich hier nicht um einen normierten klinischen Test – diese Tests sollten immer nur gemeinsam mit Psychologen oder Therapeuten im Rahmen einer professionellen Beratung durchgeführt werden. Die Ergebnisse stellen keine Diagnose dar, sondern nur lediglich eine Einladung zur Selbsteinschätzung.

Die Fragen beziehen sich auf einen Zeitraum der letzten 14 Tage. Den Test solltest du von Zeit zu Zeit wiederholen. Wenn du gerade in einer akut schwierigen Situation, wie z.B. einer Trennung, beruflichen Anspannung oder Ähnlichem bist, können deine Werte verständ-licherweise schlechter ausfallen.
Außerdem hat jeder auch einmal einen schlechten Tag, an dem man sich nicht gut fühlt. Bewerte schlechte Ergebnisse daher nicht über, sondern nimm diese viel eher zum Anlass, dir Gutes zu tun und suche nach Möglichkeiten, neue Kräfte zu tanken. 

Die erste Antwortmöglichkeit, ganz links gereiht (trifft gar nicht zu), bringt einen Punkt, die letzte fünf Punkte (trifft sehr zu). Trage deine Werte neben jeder Frage ein und bilde am Ende von jedem Test die Summe.

Selbsttest

1) Ich bin im Vergleich zu anderen ein eher ängstlicher Mensch und neige dazu mir übermäßige Sorgen zu machen, z.B. um die Arbeit, um meine Gesundheit oder, dass etwas schreckliches passieren könnte.

2) Oft fühle ich mich ganz ohne Grund ängstlich und gehemmt.

3) Ich bin aufgrund meiner Gefühle und Gedanken oft ängstlich, angespannt, unkonzentriert und finde keine Ruhe.

4) Ich habe immer wieder vor einer oder mehreren bestimmten Situationen/ Tieren/ Gegenständen o.ä. Angst.

5) Ich neige derzeit dazu, diese Situationen oder Tätigkeiten zu vermeiden, um keine Angst und Unsicherheit zu spüren.

6) Wenn ich diese Angst empfinde, steigere ich mich in die Situation hinein und spüre dabei anhaltende körperliche Symptome wie Herzrasen, Schwitzen und Zittern.

7) Ich brauche derzeit in vielen Situationen einen anderen Menschen an meiner Seite, um sicherer zu sein.

8) Es gibt viele Dinge, die ich gerne machen würde, aber ich traue mich dann oft doch nicht

9) Ich habe das Gefühl, dass ich insgesamt leistungsfähiger und auch lebensfroher wäre, wenn ich meine Sorgen und Ängste besser im Griff hätte.

Ergebnisse:

9-21 Punkte
Du scheinst kein ängstlicher Mensch zu sein und derzeit auch nicht an Ängsten zu leiden.

22-32 Punkte
Dein Wert liegt in einem mittleren Bereich und du musst dir keine Sorgen oder Gedanken machen. Du bist nicht frei von Sorgen und Ängsten, kannst mit diesen jedoch gut umgehen.

33-45 Punkte
Es könnte sein, dass du von Natur aus ein eher ängstlicher Mensch bist oder aktuell an Ängsten leidest. Du solltest dir Rat suchen und dich beraten lassen.

Das Erkennen der Anzeichen und Symptome ist der erste Schritt zur Bewältigung dieser Herausforderung und zur Verbesserung deiner Lebensqualität. 

Wichtig ist auch zu wissen:

Du bist nicht alleine und es betrifft sehr viele Menschen

… und die gute Nachricht ist, dass Angststörungen in der Regel gut behandelbar sind.

Mit professioneller Unterstützung und einem unterstützenden sozialen Umfeld kannst du Wege finden, um deine Ängste zu überwinden und wieder ein erfülltes Leben zu führen.

Davon bin ich überzeugt

Warte nicht zu lange… Zeit ist bei Angststörungen ein entscheidender Faktor

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